Bei der Narkoseeinleitung gilt es, bis zur Atemwegssicherung eine Hypoxie zu vermeiden.
Die positiven Effekte eines positiven endexspiratorischen Drucks (PEEP) auf die Oxygenierung
und Lungenfunktionsparameter sind wohlbekannt. PEEP kann nicht nur bei gesichertem
Atemweg, sondern auch im Rahmen der Maskenventilation angewendet werden. Allerdings
ist die Technik, einen PEEP bei der Maskenbeatmung bis zur Atemwegssicherung zu verwenden,
noch schlecht untersucht. Darüber hinaus besteht Sorge über negative Effekte einer
PEEP-Anwendung. So ist beispielsweise beschrieben, dass durch die Kombination aus
PEEP und Inspirationsdrücken eine Maskenbeatmung – gemessen über den Surrogatparameter
endexspiratorisches Kohlendioxid (etCO2) – nicht möglich sein kann. Dies war der Grund für das Forscherteam, sich mit der
beschriebenen Technik näher auseinanderzusetzen und sie auf Gleichwertigkeit zu untersuchen.